Trapezplatten aus Kunststoff richtig schneiden


Trapezplatten eignen sich für den Bau von Überdachungen hervorragend. Sowohl kleine wie auch größere Flächen lassen sich mit den entsprechenden Platten schützen. Sonne, Regen und mehr haben dann keine Chance mehr und Sie sich optimal geschützt. Auch für den Carport kommen die Platten zum Einsatz. Aber wie lassen sich diese eigentlich schneiden?

Was sind eigentlich Trapezplatten?

Hierbei handelt es sich um Platten aus einem hochwertigen und widerstandsfähigen Kunststoff. In der Regel bestehen diese aus einem robusten PVC-Kunststoff. Die Platten sind trotz einer geringen Dicke sehr stabil und trotzen beispielsweise auch starkem Hagel mit Leichtigkeit. Durch eine hohe, umfangreiche Lichtdurchlässigkeit ist auch der Begriff "Lichtplatten" geläufig. Hierbei handelt es sich um dasselbe Produkt. Natürlich ist auch diese Eigenschaft einer der Gründe, warum sich die Platten für den Bau einer Überdachung sehr gut eignen. Bei einer umfangreichen Überdachung über der eigenen Terrasse können Sie weiterhin in einer angenehm hellen Umgebung Ihre freie Zeit verbringen.

Die Verlegung: Die Trapezplatten einfach verarbeiten

Mit einem sehr geringen Eigengewicht überzeugen die Platten auch im Bereich der Verarbeitung und Verlegung. Die Montage geht einfach von der Hand und stellt auch einen erfahrenen Heimwerker keinesfalls vor Komplikationen. Wichtig sind nur wenige Aspekte, wie beispielsweise der minimale Neigungswinkel von etwa fünf Grad oder die Wahl einer verzugsfreien Unterkonstruktion aus geeignetem Holz oder Stahl.

Und auch das Schneiden geht leicht von der Hand. Mit dem passenden Werkzeug und dem notwendigen Fachwissen passen Sie die Trapezplatten schnell und individuell an Ihre Anforderungen an. Die gute Nachricht zunächst: Spezielle, teure Maschinen sind für das Zuschneiden der Trapezplatten nicht notwendig.

So funktioniert das Zuschneiden der Trapezplatten...

Prinzipiell können Sie sowohl eine einfache Stichsäge wie auch eine Kreissäge für das Zuschneiden der Platten nutzen. Die bessere Wahl ist aber definitiv die Kreissäge. Hier sind saubere Schnitte und eine hohe Geschwindigkeit gleichzeitig möglich. Nutzen Sie für den Zuschnitt eine Kreissäge, sollten Sie diese auf die höchste Leistungsstufe stellen. Dies verhindert ein Ausreißen und sorgt für saubere, glatte Schnitte im Kunststoff.

Mit dem passenden Modell ist auch ein Zuschneiden mit der Stichsäge möglich. Allerdings sollten Sie hier mit einem deutlich größeren Zeitaufwand rechnen. Die Wahl der Stichsäge empfiehlt sich also höchstens bei einem geringen Aufwand und bei wenigen Platten, die geschnitten werden müssen.

Die Kreissäge überzeugt in diesem Segment deutlich mehr. Ein hohes Arbeitstempo realisieren Sie mit Leichtigkeit, selbst viele Platten und lange Schnitte bewältigen Sie somit innerhalb kurzer Zeit. Im Sinne einer effizienten und schnellen Bearbeitung der Trapezplatten ist die Stichsäge also klar die bessere Wahl.

Das richtige Sägeblatt macht den Unterschied

Ob Stich- oder Kreissäge, für saubere und effiziente Zuschnitte kommt es auf das richtige Sägeblatt an. Ein spezielles Sägeblatt für Kunststoffe bekommen Sie im Baumarkt oder im Fachhandel. Diese Sägeblätter zeichnen sich durch besonders feine Zähne aus. Einzelne Zähne sollten im Interesse der sauberen Schnitte nicht seitlich ausgestellt sein. Tipp: Auch ein Multimaterial-Sägeblatt kann genutzt werden, falls Sie spezielle Kunststoffblätter nicht fehlen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie aber definitiv mit diesen besonderen Sägeblättern und einer guten Kreissäge.