Kondenswasser in Hohlkammerplatten


Im Frühjahr oder Sommer haben Sie sich eine schöne Terrassenüberdachung mit Hohlkammerplatten gebaut. Bis jetzt hatten Sie ungetrübte Freude an dem hochwertigen, pflegeleichten Terrassendach. Doch nun sinken mit dem Herbst die Temperaturen rapide ab. Die Zeichen stehen auf Winterbeginn und plötzlich entdecken Sie feine Wassertröpfchen in den Kammern Ihrer Doppelstegplatten. Sofort fürchten Sie, bei der Montage etwas falsch gemacht zu haben oder gar schadhafte Dachplatten erwischt zu haben. Nichts dergleichen ist der Fall. Die kleinen Tropfen müssen Ihnen keine schlaflosen Nächte bereiten. Es handelt sich nur um Kondenswasser und das ist bis zu einem bestimmten Grad unbedenklich. Diese Erscheinung ist ein normaler Vorgang, wenn kalte und warme Luft auf die Oberflächen treffen.

So entsteht das Kondenswasser in Hohlkammerplatten

Hohlkammerplatten bestehen aus mehreren Plattenschichten, die durch zwischen den Schichten verlaufenden Stegen in viele kleine Kammern unterteilt werden. Das verleiht der Doppelstegplatte ihre besondere Festigkeit bei geringem Gewicht. In den Hohlkammern befindet sich Luft. Auf diese Weise wirken die Doppelstegplatten auch isolierend. Die Luft in den Kammern enthält auch Feuchtigkeit. Bei sinkenden Außentemperaturen kühlen die Oberflächen der Platten stark ab. Damit sinkt auch die Temperatur innerhalb der Hohlkammern. Die Feuchtigkeit, die bis dahin in gasförmigem Zustand im Innenraum vorhanden war, kondensiert jetzt zu Wasser. Dabei handelt es sich nicht um bedenkliche Wassermengen, sondern um winzige Aufkommen von Feuchtigkeit. Diese setzt sich dann als Kondenstropfen an der Kunststoffwand ab. Haben sich Außen- und Innentemperatur ausgeglichen, rinnen die Tröpfchen ab und verdampfen oder sie verdampfen ohne Rinneffekt. Einen ähnlichen Effekt können Sie auch bei Isolierfenstern oder Kastenfenstern betrachten.

Kondenswasser in den Hohlkammerplatten minimieren

 Die Bildung von minimalem Kondenswasser bei Hohlkammerplatten können Sie noch weiter minimieren, indem Sie gleich beim Dachbau an eine Neigung oberhalb von 10 Grad achten. Sie können auch stärkere Neigungen konstruieren. Außerdem können Sie vermeiden, dass Feuchtigkeit und Staubpartikel durch kleine Undichtheiten der Plattenkonstruktion in die Stegkammern geraten. Verschießen Sie die Stirnseiten der Doppelstegplatten sicher mit dafür geeigneten Klebebändern. In unserem Online Shop führen wir unter Zubehör für die Doppelstegplatten ein dafür geeignetes Klebeband. Das Anti-Dust-Tape verschließt die Stirnseiten Ihrer Dachplatten sicher. Das Band ist selbstklebend und extra lange haftend sowie sehr robust und unempfindlich gegen Temperaturschwankungen der Jahreszeiten. Bildet sich auf den Außenseiten der Hohlkammerplatten Kondenswasser, ist das ebenfalls unbedenklich. Meist verdunstet das Kondenswasser wieder, wenn im Verlauf des Tages die Temperaturen etwas ansteigen. Sie können es auch einfach abwischen, falls es Sie an einer Sicht- oder Windschutzwand stört.