Wie werden HPL-Platten hergestellt?


Mit HPL Platten (High Pressure Laminate) finden Sie auf dem Markt einen umfangreichen Alleskönner. In vielen verschiedenen Segmenten erweisen sich die speziellen Platten als sehr gute Wahl. Unter anderem gilt dies auch bei der Verkleidung von Fassaden. Mit den Fassadenplatten können auch Sie Ihrer Immobilie zu neuem Glanz verhelfen. Aber was verbirgt sich eigentlich genau hinter diesen Platten und wie werden diese eigentlich hergestellt?

Was sind HPL-Platten genau?

Bei dieser Bezeichnung handelt es sich selbstverständlich um ein Akronym. Das sogenannte High Pressure Laminate beschreibt eine besondere Materialkombination, die sich unter anderem durch eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Die Platten sind in der Regel bruch- und stoßfest, dank einer hohen Biegesteifigkeit überzeugen die speziellen Fassadenplatten mit einer geradlinigen Optik und lassen sich optimal verarbeiten.

Praktisch: Dank der widerstandsfähigen Oberfläche eignen sich die Fassadenplatten auch für die Nutzung bei einer permanenten und starken Sonneneinstrahlung. Die Oberflächen sind gegenüber der Einstrahlung unempfindlich. Gerade bei bunten Oberflächen ist dies ein wichtiger Vorteil, denn ein unschönes Ausbleichen der Platten ist nicht zu befürchten. Wind, Wetter und auch starker Hagel sind für die Platten ebenfalls kein Problem. Selbst nach jahrelanger Konfrontation mit unterschiedlichen, teils extremen Bedingungen überzeugen die HPL Platten an Ihrer Fassade weiterhin mit der gewohnten und gewünschten Optik. Die Investition zahlt sich also definitiv auch langfristig für Sie aus.

Wie erfolgt die Herstellung der HPL-Platten?

Wenn Sie die Platten als Fassadenplatten verwenden möchten, haben die verwendeten Materialien bereits eine umfangreiche Verarbeitung hinter sich. Die Grundlage für die langfristige und sehr gute Qualität bieten mehrere Schichten aus Papier, die mit Melaminharz getränkt werden. Damit aus dieser Kombination nun eine widerstandsfähige und stabile Verbindung werden kann, erfolgt eine Behandlung mit hohen Temperaturen und hohem Druck.

Temperaturen von über 120 Grad Celsius und ein Druck von mindestens 5 MPa sorgen dafür, dass die einzelnen Schichten eine sehr stabile Verbindung eingehen. Anschließend sind die HPL Platten in der Grundform bereits fertig und überzeugen mit einer sehr hohen Widerstandsfähigkeit. Ein Beispiel: Temperaturen von bis zu 180 Grad Celsius stellen im Alltag für die Platten keine Herausforderung dar.

Wie kommen die verschiedenen Optiken zustande?

Wer sich die Platten auf dem Markt einmal genauer anschaut, beispielsweise in Form der beliebten Fassadenplatten, der entdeckt schnell eine breite und umfangreiche Auswahl. Die Platten stehen heute in den unterschiedlichsten Formen und Farben zur Verfügung. Hierfür sorgt der letzte Schritt in der Produktion. Ein Dekorpapier und ein transparentes Overlay werden anschließend in der gewünschten Farbe und Ausführung auf den HPL Platten aufgebracht und ebenfalls besonders fest miteinander verbunden.

Möchten Sie die Platten als echte Fassadenplatten verwenden, profitieren Sie von der breiten Auswahl, der sehr guten Qualität und selbstverständlich auch von dem geringen Eigengewicht. Da die Platten sehr dünn und leicht gleichermaßen sind, lassen sich diese einfach montieren und verlegen. Auch als Heimwerker erhalten Sie somit dank der HPL Platten die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und die notwendigen Schritte auszuführen.