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Ratgeber: Hohlkammerplatten & Stegplatten – Fragen, Antworten & Praxistipps für Österreich

Du planst eine Überdachung, ein Gewächshaus oder möchtest einfach mehr über Hohlkammerplatten erfahren?
Dann bist Du hier richtig. In diesem Ratgeber findest Du die wichtigsten Fragen und Antworten, die sich Heimwerker in Österreich beim Kauf und der Verarbeitung von Hohlkammerplatten – auch bekannt als Stegplatten oder Doppelstegplatten – stellen.

Wir erklären, welche Stärken, Materialien und Beschichtungen sinnvoll sind, worauf Du bei der Montage achten solltest und welches Zubehör wirklich nötig ist.


Wie werden Hohlkammerplatten richtig montiert?

Für eine langlebige und stabile Konstruktion ist die korrekte Montage entscheidend.
Die Platten müssen mit der Kammerstruktur in Richtung des Gefälles liegen, damit Feuchtigkeit ablaufen kann.
Eine passende Unterkonstruktion aus Aluminium oder Holz, kombiniert mit hochwertigen Profilen, Schrauben mit Dichtscheiben und Dichtbändern, sorgt für dauerhaft sicheren Halt.

👉 Zur Anleitung: Hohlkammerplatten montieren


Wie lassen sich Hohlkammerplatten zuschneiden?

Für den Zuschnitt empfiehlt sich eine Stichsäge oder Handkreissäge mit feinem Sägeblatt.
Führe den Schnitt langsam und gleichmäßig, um Splitter oder Spannungsrisse zu vermeiden.
Wichtig: Die Platte sollte beim Sägen gut fixiert und beidseitig abgestützt werden.

👉 Zur Anleitung: Hohlkammerplatten zuschneiden


Warum entsteht Kondenswasser in Hohlkammerplatten?

Leichte Kondenswasserbildung ist bei Temperaturunterschieden völlig normal.
Um dies zu minimieren, sollten die offenen Plattenenden mit einem Antidustband verschlossen werden.
Es verhindert das Eindringen von Schmutz und ermöglicht gleichzeitig das Abtrocknen im Inneren der Kammern.

👉 Mehr erfahren: Kondenswasser bei Hohlkammerplatten vermeiden


Haben Hohlkammerplatten UV-Schutz?

Ja, moderne Hohlkammerplatten sind UV-vergütet und dadurch gegen Vergilbung, Alterung und Lichtveränderung geschützt.
Für Terrassen, Wintergärten und Carports solltest Du immer UV-beständige Platten wählen – besonders bei starker Sonneneinstrahlung.

👉 Zum Beitrag: Hohlkammerplatten mit UV-Schutz


Welche Stärke ist die richtige Wahl?

Die Stärke hängt vom Einsatzbereich ab:

  • 10 mm: für kleine Dächer oder Gewächshäuser

  • 16 mm: beliebte Standardstärke für Terrassenüberdachungen

  • 25 mm: sehr gute Wärmedämmung für geschlossene Bereiche

  • 32 mm (IQ-Relax): maximale Hitzeschutzwirkung

👉 Zum Vergleich: Hohlkammerplatten in verschiedenen Stärken


Welcher Abstand ist bei der Unterkonstruktion ideal?

Als Richtwert gilt: Plattenbreite plus etwa 25 Millimeter ergibt den Abstand von Mitte Sparren zu Mitte Sparren.
So liegen die Platten optimal auf und werden gleichmäßig abgestützt.
Achte darauf, dass die Profile temperaturbedingt genügend Spielraum bieten.

👉 Zur Übersicht: Sparrenabstände bei Hohlkammerplatten


Welche Farben gibt es?

Bei Hohlkammerplatten hast Du verschiedene Lichttönungen zur Auswahl:

  • Farblos (klar): maximale Helligkeit

  • Weiß-Opal: weiches, blendfreies Licht

  • Graphit: leicht getönt und modern

  • IQ-Relax: mit integriertem Infrarot-Wärmeschutz

👉 Zum Ratgeber: Farbvarianten von Hohlkammerplatten


Was ist eine No-Drip-Beschichtung?

Die No-Drip-Beschichtung verhindert Tropfenbildung, indem Regenwasser als durchgehender Film abläuft.
Das sorgt für ein gleichmäßiges Lichtbild und schützt empfindliche Bereiche – besonders praktisch bei Terrassendächern oder Wintergärten.

👉 Zum Beitrag: No-Drip Hohlkammerplatten erklärt


Welches Zubehör ist notwendig?

Zur fachgerechten Montage brauchst Du:

  • Verbindungs- und Randprofile

  • Abschlussprofile und Tropfkantenprofile

  • Antidustband

  • Schrauben mit Dichtscheiben

  • Auflagebänder zur thermischen Entkopplung

Mit einem passenden Bausatz hast Du alles bereits abgestimmt und sparst Zeit beim Aufbau.

👉Zur Übersicht: Zubehör für Hohlkammerplatten


Wofür eignen sich Hohlkammerplatten?

Hohlkammerplatten sind vielseitig einsetzbar:
Ob für Terrassenüberdachungen, Carports, Wintergärten oder Pergolen – die leichten, stabilen Platten sind robust, witterungsbeständig und einfach zu verarbeiten.
Auch als Seitenelement oder Sichtschutz kommen sie oft zum Einsatz.

👉 Zur Übersicht: Einsatzbereiche von Hohlkammerplatten


Sind Hohlkammerplatten und Stegplatten dasselbe?

Ja – technisch gesehen sind es identische Platten.
In Österreich wird häufiger der Begriff Hohlkammerplatte, in Deutschland eher Stegplatte oder Doppelstegplatte verwendet.

👉 Mehr erfahren: Unterschied zwischen Hohlkammerplatten & Stegplatten


Fazit: Alles, was Du über Hohlkammerplatten wissen musst

Ob als lichte Überdachung, Carportdach oder Gewächshausverglasung – Hohlkammerplatten bieten eine langlebige, wetterfeste und formstabile Lösung für viele Bauvorhaben.
Mit den richtigen Profilen, Befestigungen und einer passenden Plattenstärke gelingt Dein Projekt sicher und dauerhaft schön.